Jessica steht lächelnd mit einem iPad in der Hand vor einer Gruppe Erwachsener. Sie gestikuliert, als würde sie gerade etwas erklären.

Aus Überzeugung bedienungsfreundlich.

Jessicas Geschichte

Mein Herz schlägt für inklusive Technologie.
Jessica, Apple Initiatives
Accessibility Leaderin
Sydney, Australien

Question: Was hat dein Verständnis von Barrierefreiheit geprägt? Answer: Das war mein Opa. Schon ganz früh. Er war Landwirt und hat neben der harten Feldarbeit drei Kinder grossgezogen. Als ich dann älter war, fragten Mitschüler:innen immer nach seiner „Behinderung“. Da wollte ich von meiner Mama wissen, was sie meinten. Klar, er hatte nur einen Arm. Aber damit hat er mir beigebracht, wie ich mir die Schnürsenkel binde. Vielleicht anders als andere Opas, aber für mich spielte das keine Rolle. Question: Kinder haben keinen Filter. Answer: Genau. Bei meinem jüngeren Bruder wurde dann eine Lernschwäche festgestellt. Und ich habe ihm geholfen, damit umzugehen.

Question: Wie hast du diese Erfahrungen in deine Arbeit einbringen können? Answer: Damals habe ich noch in einem anderen Team gearbeitet, hörte dabei aber viel Gutes vom Accessibility Team. Apple hat sich immer mehr in diesem Bereich engagiert und da wusste ich: Hier wollte ich meinen Beitrag leisten.

Drei Symbole für Bedienungshilfen bei Apple: VoiceOver, Gesprochene Inhalte und Sprachsteuerung
Ich kann Unternehmen den Mehrwert unserer Bedienungshilfen zeigen.

Question: Also nicht nur Beruf, sondern auch Berufung? Answer: Ja. Diese Arbeit mache ich wirklich voller Leidenschaft. Und dazu gehört jetzt auch, Unternehmen zu vermitteln, was unsere Bedienungshilfen wirklich leisten. So verstehen Businesskund:innen viel besser, wie viel ihnen inklusive Technologie bringt.

Question: Wie erklärst du das? Answer: Wir sind immer dann am produktivsten, wenn unsere Technologie genauso funktioniert wie wir. Diese individuelle Abstimmung zwischen Produkten und Benutzer:innen ergibt die besten Ergebnisse. Barrierefreiheit ist im Grunde dasselbe wie Personalisierung. Question: Wie meinst du das? Answer: Unsere Produkte haben integrierte Bedienungshilfen. Damit können alle ihren Mac so einrichten, wie er am besten für sie funktioniert. Sie passen die Apps ihren Wünschen an, die Schriftgrösse, die Einstellungen für Siri und noch viel mehr. Eingeschränkte Mobilität? Kein Problem. Dann können sie den Cursor auf dem Bildschirm mit Sprachsteuerung oder Mimik wie Zwinkern kontrollieren.

Question: Bedürfnisse sind so vielfältig wie Menschen. Answer: Je älter wir werden, desto mehr spüren wir, wie sich unsere Fähigkeiten ändern. Question: Vielleicht brauchen wir eine Brille. Answer: Sehen und Hören kann sich genauso verändern wie unsere Mobilität.

Irgendwann brauchen wir alle Bedienungshilfen. Wie heisst das so schön? Werd alt mit mir, das Beste
kommt noch.
Drei Symbole für Barrierefreiheit bei Apple: Barrierefreiheit, Hörgeräte und Touch.

Question: Bestimmt fühlt es sich gut an, andere von all dem zu überzeugen. Answer: Es hilft, wenn Unternehmen die Vorteile erkennen. Aber am meisten berührt mich immer, wenn Menschen ihre Erfahrungen mit uns teilen, wie die Personalisierung der Produkte ihre Lebensqualität verbessert hat.

Question: Wie erfährst du davon? Answer: Mit den Menschen aus den unterschiedlichen Communities sind wir in engem Kontakt und tauschen uns konstruktiv aus. In diesen bewegenden Begegnungen erfahren wir, wie sehr sich ihr Leben durch unsere Features verändert. Und diese Erkenntnisse teile ich dann wiederum mit unseren Product und Services Teams.

Wir haben einige sehr gute Beziehungen in der Community aufgebaut. Je mehr wir erfahren, desto mehr lernen wir.

Illustriert auf dem iPad.